Mittagessen nach den Qualitätsstandards der DGE
(Deutsche Gesellschaft für Ernährung)
Wir haben uns für die Umsetzung der DGE – Qualitätsstandards in unserer Einrichtung entschieden, um den Kindern ein qualitativ gutes und hochwertiges Essen bieten zu können. Außerdem trägt ein in früher Kindheit erlerntes, richtiges Ernährungsverhalten zu guter Gesundheit bei und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der körperlichen und geistigen Entwicklung des Kindes.
Die DGE – Qualitätsstandards:
- stellen ein vollwertiges und gesundes Verpflegungsangebot sicher.
- basieren auf der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage.
- lassen keine Geschmacksverstärker, künstl. Aromen, Süßstoffe, Alkoholstoffe (z. B. Weincreme,…) zu.
- sorgen für eine gesunde Getränkeauswahl (Wasser, Tee- und Saftgemische,…) – keine Limonaden, Eistees oder isotonische Getränke
- sorgen für eine gezielte Speiseplanzusammenstellung. Diese orientiert sich an der Nährstoffzusammensetzung der Lebensmittel. (Die Mittagsmahlzeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur tägl. Versorgung mit Nährstoffen!)
- sorgen für eine ausgewogene Speiseplanzusammenstellung. Er besteht aus mehreren Komponenten: tägl. Rohkost, Salat oder gegartes Gemüse, Stärkebeilage und Getränk.
- sorgen bei der Speisenherstellung für:
- fettarme Zubereitung unter Berücksichtigung hochwertiger Speiseöl
- gesundes Würzen mit frischen Kräutern und geringem Einsatz von Jodsalz, wenig Einsatz von Zucker,
- geringe Herstellung von panierten Lebensmitteln (4x bei 20 Verpflegungstagen),
- Hilfen für den Hersteller der Speisen durch Rezepte mit speziellen Zubereitungshinweisen,
- den Einsatz von saisonellen Angeboten – in unserer Einrichtung werden diese durch die Zusammenarbeit mit der „Ökokiste“ in Kössnach, durch den Einsatz von Demetergemüse,…sichergestellt.
- kulturspezifische und regionale Essgewohnheiten,
- einen mind. 4-wöchigen Menüzyklus – bei uns wurde ein Menüzyklus von 12 Wochen erarbeitet,
- angemessene Fleischgerichte von unterschiedlichen Tierarten, abwechselnd angeboten.
- die Teilnahme am Essen von Kindern mit Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten.
- die Berücksichtigung von Wünschen und Anregungen durch die Kinder – bei uns gibt es daher spezielle „Geburtstagsmenüs“!
- eingeschränkte Zubereitung von süßen Hauptspeisen (Milchreis mit Zimt, Apfelpfannkuchen,…) nur 2x in 20 Verpflegungstagen
- die Verwendung von Vollkornprodukten (4x in 20 Verpflegungstagen).
- beachten in besonderer Weise auch die Ernährung im Krippenalter:
- keine Rohmilch,
- keine Nüsse,
- keine blähenden und schwerverdaulichen Lebensmittel, wie z.B. Bohnen, Zwiebel,…)
- kein scharfes Fleisch oder scharfangebratenes Fleisch,
- kein Honig (kann Botulinumtoxide enthalten)
- sorgt für ausreichend Vollkornprodukte, Rinde (Kauprozesse unterstützen!)
- sorgen für eine angenehme Essathmosphäre (Ästhetik, Tischkultur,…)
- sorgen für regelmäßige Essenszeiten
- sind ausgerichtet auf Ernährungsbildung in Zusammenarbeit mit dem Elternhaus
Für die Speisenplanung in Kindertagesstätten werden 4 Wochen mit 20 Verpflegungstagen zugrunde gelegt, auf die sich die Anforderungen an den Einsatz bestimmter Lebensmittel und Lebensmittelgruppen beziehen. Das Hauptaugenmerk der DGE – Qualitätsstandards ist auf die gesunde Speisenabwechslung und in besonderer Weise auf die Gesundheit der Kinder gerichtet. |
Die Speisepläne werden nach den Vorgaben der DGE ausgewertet!
Im Dezember 2011 ist das Koch- und Backbuch der Kindertagesstätte: „1-2-3 Hier gibt’s so manche Leckerei!“ erschienen und auch weiterhin in der Einrichtung erhältlich!
Überreichung der Urkunde für die gelungene Umsetzung der DGE – Standards (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) in der Kindertagesstätte St. Benedikt
Staatsminister Ludwig Brunner, Köchin der Einrichtung: Frau Martina Becker, Einrichtungsleitung: Frau Monika Lex, sowie Eva Kristelbauer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Unser Kooperationspartner:
Ökokiste – Kössnach |